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„Sei du selbst“„be yourslef“ Selbstprojekt
- Tatjana Esslinger
Hallo ihr Lieben,
zurück mit einem neuen Artikel, der gut zu „Schön schön und perfekt“ passt, den ich 2019 veröffentlicht habe. Nun „sei du selbst“ klingt gut jeder versucht es vielleicht auf seine Weise, wenn genug Mut vorhanden ist, denn es ist nicht einfach zu sich selbst zu stehen, in einer Zeit des „Schönheitswahns“ oder wenn man versuchen will oder muss „Everybodys Darling“ zu sein, oder eben „ganz anders“ um einen gewissen Erfolg zu erreichen.
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, das es nicht ewig funktioniert. Meinen Kundinnen versuche ich es mit auf den Weg zu geben, was manches mal gelingt, manches mal nicht. Denn ich bin der Ansicht Schönheit ist individuell und jeder ist schön auf seine Weise. Noch dazu arbeite ich in Bereichen, in welchen die natürliche Schönheit unterstrichen oder rekonstruiert wird. Wir alle sind unterschiedlich, haben unterschiedliche Anlagen mitbekommen. Viele stecken in einer Schleife des ewigen Denkens fest, wenn ich so und so aussehe, dann bekomme ich diesen Job, werde mehr geliebt oder oder oder…. Beim lesen sagen einige ja so ist es und andere denken, wie kann man sich nur so auf Äusserlichkeiten reduzieren. Richtig!
Dennoch schaut euch um wie die Wirklichkeit aussieht. Wir nehmen ein klassisches Beispiel, jetzt kommt bald die Zeit des Urlaubes, der Schwimmbad Aufenthalte und 80% der Frauen bekommen eine Kriese wenn es darum geht sich im Badeanzug oder Bikini zu zeigen. Und es geht nicht darum perfekt zu sein, kein Mensch ausser dir selbst hat diesen Anspruch an dich, denn wer ausser dir hätte überhaupt ein Recht dazu?!
Es ist nur ein Beispiel von vielen und es ist austauschbar, Falten, Krähenfüße, Kramfpadern, Zähne, graue Haare, keine Haare oder sonstige Makel, dass geht einfach nicht. Schön, perfekt und wenn du nicht hübsch bist, dann sieh zu das du klug genug bist. Und weil das noch nicht reicht, berieseln uns die Medien in allen Varianten und untermalen dieses ganze Bild bis zur Unendlichkeit.
Ich selbst habe viel Sport gemacht, gehe schwimmen und habe irgendwann angefangen mich gut zu finden wie ich bin, und glücklich damit zu sein! Denn schön bin ich ja, nur eben nicht perfekt im Sinne der Medien. Das brachte eine unheimliche Entspannung in mein Leben. Aber es gab sie auch diese anderen Zeiten…. Schatzi war gestresst von meinem plötzlichen Diät Wahn, ganz liebevoll aber hat er jede Kur mitgemacht und dafür wenn ich nicht Zuhause war, gegessen was er wollte, froh wenn diese Phase wieder vorüber war. Denn ich war unausstehlich wenn ich nichts essen sollte. Klar gehört es auch „für mich“ dazu schön zu sein, mich gesund zu ernähren und eine gewisse Form zu wahren, was aber überhaupt nichts damit zu tun hat, was die Welt vorgibt oder davon hält. Aber ihr seht schon, wir sind immer noch bei Äusserlichkeiten!
So folgte dem Akzeptieren was im „aussen“ ist, erst einmal ein annehmen dessen was im „inneren“ war. Und da fängt es an spannend zu werden. „Sei du selbst in dem was du tust, denkst, fühlst, authentisch, echt “ und beobachte was passiert, nichts für Feiglinge ich sage es euch gleich! Warum? Sobald du anfängst zu fühlen, das es dir keinen Spaß mehr macht deine Schwiegermutter am Sonntag zum essen abzuholen, weil du lieber mit Schatzi mal einen Tag im Bett verbringen möchtest, oder anfängst bei Gelegenheit NEIN statt JA zu sagen, einfach weil du nicht mehr einsiehst den Hampel zu machen oder weil dir eben einfach nicht danach ist, ich sage dir, dass wird lustig.
„Warum bist du denn so zickig, was ist dir denn über die Leber gelaufen“ sind nur einige der Aussagen die dann kommen könnten. Ich bin nicht zickig, ich möchte nur einfach nicht mehr tun, was ihr glaubt das für mich richtig ist oder wie es zu sein hat ! Das Umfeld ist es nicht gewohnt ein NEIN zu hören, wenn doch jemand immer gerne einen Kuchen gebacken hat für den Kindergarten, oder bei kannst mir mal und würdest du nicht, vorne dabei war. Und mein Lieblings Satz:“ was könnten denn die Leute sagen“? Aber es ist ein Prozess der nicht von heute auf morgen kommt, zu dem ich aber jeden ermutigen möchte darauf einzusteigen. Sich selbst zu finden, ist die Voraussetzung „du selbst zu sein“ wie soll jemand wissen wer er selbst ist, wenn er/sie immer nur das war, was andere von ihm/ihr wollten. Und man selbst geglaubt hat irgendetwas entsprechen zu müssen um Liebe, Glück, Freundschaft erfahren zu können, natürlich nicht einmal bewusst. JA, ich streite nicht ab, das es so sein kann, aber zu welchem Preis? Ist das echtes Glück, echte Freundschaft, echte Liebe? Wenn man sich so verbiegen soll? Sollten wir nicht geliebt, gemocht werden wie wir sind, gerade vielleicht auch für kleine Macken und Eigenheiten? Dann kommen Fragen wie:“ was bin ich mir „selbst wert “ oder will ich so weiter machen? Das ist der Einstieg und wenn du mal im Zugabteil sitzt und der Zug ist losgefahren, gibt es kein halten mehr, das bedeutet vielleicht auch viel Zeit alleine. Und das ist gut so, nur so finden wir zu uns selbst, zu unserem Kern. Fangen an „andere Dinge“ zu tun, uns für uns selbst zu interessieren und hinzuschauen, was vorher nicht möglich und sichtbar war.
Ruhe und Gelassenheit ins eigene Leben bringen, akzeptieren das ich nicht das gleiche möchte wie du. Und es nicht zu bewerten, sondern anzunehmen. Für manche kann dies bedeuten, auszubrechen, alte Strukturen hinter sich zu lassen oder einfach nur Grenzen aufzuzeigen die dir selbst „etwas“ in dein Leben bringen, dass für dich vorher nicht einmal vorstellbar gewesen ist. So ist es möglich zu dir selbst zu finden um am Ende „du selbst zu sein“, denn es geht „um dich“. Und bitte, ich spreche nicht davon dem Gegenüber bewusst, in seinem Vorgarten „herumzutrampeln und diesen zu verletzen, sondern lediglich deine eigenen Grenzen zu wahren.
Ist das egoistisch und kann man das machen?! Fragt euch selbst, wie viel seid ihr in eurem Leben „du selbst“ und wie geht es dir damit? Dann hast du die Antwort auf deinem Weg. Und wenn für dich heute noch nicht der Zeitpunkt ist, an dem du „Nein „sagen kannst oder möchtest, fange mit kleinen Schritten an. Klebe dir ein Post-it an den Badezimmer Spiegel, ins Auto oder woimmer du jeden Tag bist und schreibe darauf :“ Ich bin gut wie ich bin“! Vielleicht denkst du zuerst, bin ich bekloppt? Egal, lies es dir immer wieder vor und freue dich, sobald sich das für dich gut anfühlt. Tief in dir drin, wenn du atmest und denkst „Ja“ so ist es gut. Dann ist es egal ob du groß, klein, dick, dünn, mit unreiner Haut, zu großer Nase oder mit nur noch der hälfte Freunde und Familie als vorher bist. Die richtigen Menschen finden dich, denn dann bist du auf deinem Weg zu : “ be yourself“ und das ist ganz wunderbar!
Lasst es euch gut gehen ihr Lieben
eure Tatjana Esslinger
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Bildquelle: Tatjana Esslinger